Heilpädagosische Tagesstätte Haar

Auf dem Grundstück südlich der Jesuskirche in Haar wurde als Nachverdichtung der Neubau einer Heilpädagogischen Einrichtung geplant. In dem multifunktionalen Gebäude wurden im Erdgeschoss eine Tagesstätte für Kindergarten und Schulkinder, in den Obergeschossen Räume für Wohngruppen für Kinder und Jugendliche und Wohnungen für Mitarbeiter untergebracht.

Die Freiflächen schließen unmittelbar an den Spielbereich des vorhandenen Hauses für Kinder (Kita und Krippe) an. Die Erschließung der Tiefgarage wurde unter den vorhandenen Spielhügel der alten Kita gelegt und ist gleichzeitig neuer Mittelpunkt beider Einrichtungen. Das Konzept sieht einen „offenen“ Garten zwischen beiden Einrichtungen vor und ist dadurch in Bayern einmalig. Die verschiedenen Spielangebote können somit von Kindern beider Einrichtungen genutzt werden. Dem Bewegungsdrang der Kinder kommen organische Wege, die, wo möglich, als Rundwege konzipiert wurden. Der Höhenunterschied des Tiefgaragenhügels wird für eine Rutsche, eine Bergsteigerrampe und Felsaufstiege genutzt. Die „alte“ Rutsche wurde überarbeitet und wieder eingebaut. Südlich des Neubaus stehen speziell für die Kinder der HPT eine Schaukel mit Spezialsitz, ein Rollstuhltrampolin und ein unterfahrbarer Wasser-Matschtisch zur Verfügung.  Für die Bepflanzung wurden robuste und insektenfreundliche Sträucher und Stauden ausgewählt.

Auch erhielt die Heilpädagoische Tagesstätte kürzlich Auszeichnungen für `Barrierefreiheit´ so wie `Nachhaltiges Bauen´.

 

Kammerl & Kollegen Architekten

Kronenbitter Landschaftsarchitekten bdla