Dorferneuerung Kottgeisering

Dorferneuerung Kottgeisering: Neugestaltung Dorfplatz
Was die größte Herausforderung bei der Planung war? – Dass mindestens so viele, wie sich auf dem Dorfplatz treffen sollen auch mitreden wollen. Freilich wollen aber nicht alle immer dasselbe: schön blühende Obstbäume – aber kein Obst das irgendjemand aufklauben muss; eine grüne Wiese zum hinsetzen – aber einen festen Belag, auf dem die Stangen beim Maibaumaufstellen gut rutschen; einen Wasserspielplatz – aber kein Kindergeschrei. Und so ist der Landschaftsarchitekt fast mehr Moderator als Planer. Auch wenn am Schluss das Ergebnis zählt, und nicht, wie es dazu kam. Denn bei der Einweihung waren alle stolz und schwärmten von „unserem Dorfplatz“.

Ingenieurbüro Lais, Mittelstetten
Kronenbitter Landschaftsarchitekten

Villa Anna Moskau

Ein Grundstück 100x100m groß, umgeben von einer 3m hohen Einfassungsmauer in einem Vorort von Moskau. An der Zufahrtsstraße patroulliert der bewaffnete Sicherheitsdienst. Der gleichmäßig hohe dichte Kiefernbestand ist Zeuge, dass es sich vor nicht allzu langer Zeit um Wald gehandelt hat. Hier galt es, einen Garten zu gestalten, indem der Bauherr spazieren gehen konnte, ohne das Grundstück zu verlassen. Für die Bepflanzung war es wichtig, unter den kahlen und hohen Kiefern eine grüne Zwischenebene einzufügen. Entlang der Wege gibt es einen klassischen Gemüsegarten, einen Sitzplatz mit Pergola, eine russische Sauna, und einen Laubengang. Großzügige Staudenpflanzungen und Gehölzpflanzungen schaffen Räume, vermitteln Raum und verdecken die hohe Sicherheitsmauer. Für Mauern und Wege wurden mit Granit aus Kasachstan verbaut. Die Stauden und Gehölze stammen aus einer deutschen Baumschule.

Architekt: Stamm Planungsgruppe München
Katrin Kronenbitter Leistungsphasen 3-8 für Stefanie Jühling Landschaftsarchitektin München

Parkgarage Grünwald

Im Zentrum der Gemeinde Grünwald wurde eine öffentlich gewidmete Tiefgarage gebaut. Über einem Teil der Garagendecke wurde eine Grünanlage mit geschwungenen Wegen, Pflanz- und Rasenflächen und einer Boulebahn gestaltet. Die Lichtkuppeln der Tiefgarage sind in die Pflanzflächen integriert. Im Zentrum der Grünanlage befindet sich ein Lichthof über zwei Stockwerke, dessen Seitenwände mit Kletterpflanzen über Rankgerüste begrünt sind. Der mittige Aufzug im Lichthof ist auf der obersten Ebene über eine Brücke erschlossen und an das Wegesystem der Grünanlage angeschlossen.
Auf einem weiteren Teil der Tiefgarage wurde ein Wohnhaus mit Mietergärten, Spielplatz und Grünflächen errichtet.

Architekt: DMP Architekten BDA Axel Altenberend Horst Mauder, München
Otto A. Bertram / Kronenbitter Landschaftsarchitekten

Kinderkrippe Grafrath

Nichts ist schöner als ein Bobbycar-Renncorso – und der führt durch den gesamten Garten, der nach dem Neubau des Hauses angelegt wurde. Freilich fehlen auch die Nestschaukel und Sandkiste nicht, die sich praktischerweise direkt an die Terrasse anschließen. Denn zum einen vereinfacht das die Aufsicht über die Jüngsten, zum anderen liegt der Sand nicht überall verteilt. Dank des natürlichen Geländeverlaufs braucht die ebenfalls obligatorische Rutsche keine Aufstiegsleiter, sondern liegt im Hang zwischen Erdgeschoss und tiefer gelegenen Gartenterrasse. In einer weiteren Terrasse bunkern die Kleinen, versteckt hinter Spireen ihre gesammelten Steine.Architekten Bauer und Rieder-Bauer, Althegnenberg
Kronenbitter Landschaftsarchitekten

Hotel Das Tegernsee

Am Osthang des Tegernsees befindet sich die Hotelanlage „Das Tegernsee“ inmitten von Almen und Wald. Im Zentrum steht das denkmalgeschützte Sengerschloss. indem sich Hotelrestaurant, Bar und einige Hotelsuiten befinden. Im Zuge der Erweiterung, geplant von WEP aus München, wurden in einem ersten gärtnerischen Bauabschnitt Restaurantterasse und Biergarten von Otto A. Bertram umgestaltet. Die Arbeiten wurden im Jahr 2009 beendet.
In einem zweiten Bauabschnitt der Münchner Architekten Demmel und Hadler wurden die Bettenhäuser und der Wellnessbereich umgestaltet. Gegenwärtig laufen die Planungen für zwei unterhalb der Anlage liegende Appartmenthäuser, Planung ebenfalls Demmel und Hadler aus Mücnhen, als Erweiterung des Hotelkomplexes.

Architekt: Demmel und Hadler, München
Otto A. Bertram / Kronenbitter Landschaftsarchitekten

Generaliversicherung

Am Standort Adenauerring in Neu-Perlach befindet sich die Hauptverwaltung der Generali-Versicherung Deutschland. Unser Park gibt den Gebäuden die Einheit mit einer über alle Grundstücke verbindenden Formensprache. Als Besonderheit sind drei große Innenhöfe in Neubau A11 zu nennen, deren Gestaltung jeweils anders ist und eine eigene Indentität erzeugt. Den Stockwerkssprung im mittleren Hof überspannt eine rote Metallpergola, dicht mit Glycinien bewachsen.
Sie ist von innen beleuchtet und verleiht dem Hof nachts eine mystische Stimmung. Vor dem Gebäude A11 steht eine Mauer als Brunnen. Das leichte Rieseln des Wassers und das Glitzern bei einfallendem Sonnenschein geben dem Hof Heiterkeit und im Sommer Kühle und Frische. Zwischen den Gebäuden A9 und A11 verläuft ein öffentlicher Weg der nach Neuperlach-Nord führt. An diesen Weg docken Bürgergärten an. Sie werden gut besucht und zeigen das corporate identity des Bauherrn im Viertel.

Architekt: HPP Hentrich & Petschnigg und Partner KG
Otto A. Bertram / Kronenbitter Landschaftsarchitekten

Klosteranlage St. Konrad Altötting

Wie sieht ein Klostergarten in der heutigen Zeit aus? Was kann und muss er leisten angesichts der Tatsache, dass immer weniger Ordensleute immer mehr Aufgaben, vor allem in der (Wallfahrts-) Seelsorge bewältigen müssen?
Eine Annäherung an die schöne Aufgabe, nach dem Klostergarten in St. Magdalena erneut einen Klostergarten für die Bayerischen Kapuziner gestalten zu dürfen. Eine Achse von dem sanierten “Papst-Trakt” in Richtung Garten trennt diesen in zwei Bereiche.
Südlich davon eine Obstplantage, nördlich davon üppige Gemüse- und Blumenbeete. In die heutige Zeit übersetzt, wird der Obstgarten zu einem lichten Baumhain, der Gemüsegarten zu einer großen Wiesenfläche, in der wenige Schmuckbeete nur mehr optische Gefälligkeit und allenfalls Quelle für den Blumenschmuck in der zugehörigen Kirche St. Konrad sind.
Lärmabschirmung zu einer innerstädtischen Straße beziehungsweise Sichtschutz vom gegenüber dem Bach liegenden Wallfahrtspark bietet eine Gabionenwand und
dichte, baumbewehrte Pflanzungen. Eine besondere Aufenthaltsqualität war für den Hof beim Haupteingang des Klosters gefordert: Gläubige können sich dort unmittelbar unter dem Fenster der Klosterzelle des heiliggesprochenen Kapuziners zu einem Gebet versammeln und eine Kerze entzünden.

Architektur: Emanuela von Branca, München
Kronenbitter Landschaftsarchitekten

Drei Villen Grünwald

Grünwald
In einem großzügigen Grundstück an den Ausläufern des Grünwalder Forstes verteilen sich drei Villen gehobenen Anspruchs so, dass der vorhandene Baumbestand und damit der besondere Reiz des Grundstücks erhalten werden konnte. Orthogonale (Raum-)Kanten setzen das „Wohnen im Grünen“ bis zu den hohen Hecken entlang der Straße fort. Rückseitig fließt der Garten in den Wald hinaus. Sorgfältig abgestimmte Staudenbeete markieren das Schatten bedingte Ende der Rasenflächen. Solitärgehölze sind der Brüller wenn sie blühen – harmonieren aber auch ohne Blüten mit de Architektur der Villen. Großformatige Beton-Platten wechseln sich mit Natursteinpflasterflächen ab und gliedern Geh- und Fahrflächen.

Architekten: Lynx Architekten, München
Kronenbitter Landschaftsarchitekten

Wohnanlage Unterföhring

Für einen privaten Bauträger wurde in Unterföhring ein 4seitig geschlossener Wohnhof gestaltet. Neben der notwendigen Erschließung bildet das zentrale Element des Hofes der von einer Spierstrauchhecke eingefasste große Spielbereich.
Zwei wellenförmige Spielbänder mit Geräten für alle Altersstufen, radienförmigen Sitzmöglichkeiten und Geländemodellierung haben zu einer hohen Akzeptanz der Anlage geführt.

Architekt: Kortländer Architektur
Planung: Katrin Kronenbitter Leistungsphasen 1-8 für Stefanie Jühling Landschaftsarchitektin München

Villengarten Solln

Nach einer Planungszeit von vier Jahren und einer Bauzeit von zwei Jahren wurde 2014 die Gartenanlage einer denkmalgeschützten Villa in München fertig gestellt. Innerhalb des Grundstücks ist ein Höhenunterschied von 30m zu überwinden. Dieser teilt die Gartenanlage in einen naturnahen und einen intensiver gestalteten Gartenbereich am Gebäude auf. Der mit Altbäumen bestandene Steilhang musste aufwendig mit Spitzbeton gesichert werden. Anschließend wurde die Betonschale mit Schichtmauerwerk aus Naturstein verkleidet.
Die Steilhangbereiche wurden mit heimischen Schattenstauden und Vegetationsmatten bepflanzt. Im oberen Gartenbereich dominiert eine 5m hohe Rhododendrenhecke, welche neben dem notwendigen Sichtschutz ab Juni in voller Pracht erblüht Über große, gebrochene Muschelkalkplatten werden die notwendigen Wegeanbindungen an Gebäudeeingänge und Terrassen gelöst.

Architektur: Gärtner + Neururer, Vöcklabruck
Planung: Katrin Kronenbitter Leistungsphasen 3-8 für Stefanie Jühling Landschaftsarchitektin